Die erst 17-jährige Jana Hecking aus Bruchhausen ist am 12.11 Westfalenmeisterin der Altersklasse U 18 in der Halle geworden. Im Finale gewann sie souverän mit 6:2 und 6:1 gegen Martina Navratilova (nicht verwandt oder verschwägert mit der ehemaligen Weltranglistenersten aus Tschechien). Auch auf dem Weg ins Finale liess Jana nichts anbrennen und gab bis dahin nur insgesamt 5 Spiele ab.
Der Westfalenmeistertitel ist für Jana der krönende Abschluss ihres erfolgreichsten Jahres überhaupt. Sie schlägt mitlerweile mit der Mannschaft des TC BW Soest in der 3. Deutschen Liga (Regionalliga) auf und hat sich hier als feste Grösse innerhalb des Teams etabliert. Sie konnte der Mannschaft mit zwei Einzelsiegen helfen, den 6. Tabellenplatz in der Abschlusstabelle zu erreichen. Im Winter spielt Jana mit der gleichen Mannschaft in der Westfalenliga, auch hier konnte sie bereits überzeugen, indem sie bisher beide Einzel gewinnen konnte.
Nicht nur das Mannschaftsspiel liegt dem jungen Bruchhauser Tennistalent sehr, sondern auch die Einzelturniere. Im Sommer nahm sie an mehreren nationalen Preisgeldturnieren teil, vier Turniere davon konnte sie gewinnen (Düsseldorf, Dormagen, Oberkassel, Nümbrecht). Weiterhin spielte Jana auch internationale ITF Juniorenturniere, u.a. in Mönchengladbach, Hamburg und Maaseik (Belgien). Hier konnte sie ihre ersten Juniorenweltranglistenpunkte einfahren.
Die bisher aufgeführten nationalen und internationalen Titel und Siege tragen dazu bei, dass Jana in der erst kürzlich erschienenen Deutschen Rangliste auf Pos. 120 geführt wird. D.h. dass sie innerhalb eines Jahres einen Sprung von fast 200 Plätzen nach vorne gemacht hat, von 311 auf 120. In ihrer Altersklasse wird Jana sogar auf Pos. 14 in Deutschland geführt.
Janas Heimatverein, der TuS Bruchhausen, drückt weiterhin alle Daumen für ihre weitere Tenniskarriere, wo auch immer diese noch hinführen wird. Am meisten Wünschen wir Jana jedoch, dass sie weiterhin verletzungsfrei bleibt um ihre Ziele und Träume im Tenniszirkus noch verwirklichen zu können.
